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Die Getreidekammer möge uns regieren

"Ich bleib’ ja immer an den Fratzen hängen und Marx hat ne wahnsinnig gute Fratze. Er hat ne super Maske und ich mein, wer so ne Maske hat, muss einfach Spitze sein."
Jonathan Meese

„Die Getreidekammer möge uns regieren“ ist eine Sonderausstellung im Rahmen des Remarx-Projekts. Ende Mai 2007 wird Jonathan Meese eine Installation in den Räumen des Karl-Marx-Hauses aufbauen, die an die zentralen Ideen seiner zweiten Performance in der Hamburger Ausstellung „Mama Johnny“ (2006), anknüpfen wird: „Die Diktatur der Kunst“ und „Die Hermetische Kunst“. Neben neuen Manifesten, Bildern und Plastiken greift die Installation im Marx-Haus Jonathan Meeses Ansatz von „Dingpolitik“ auf: Getreide als Herrschaftsform, als Wort, dem Meese „absolute Revolutionsfähigkeit“ zuspricht. Im Rahmen der Ausstellung erscheint das Buch „Ernteschach dem Dämon“, ein fiktiver Dialog zwischen dem Kulturtheoretiker Slavoj Zizek und dem Künstler Meese über Karl Marx (Getreidemarx), die Diktatur der Kunst und die Zukunft der Revolution. Alle Abbildungen stammen aus der Retrospektive der Hamburger Deichtorhallen, u.a. Meeses Beitrag für die Ausstellung „Generation Z“, P.S. 1, New York (1999), der „Maldoror Turm“, Museum Abteiberg, Mönchengladbach (2000) und das Bühnenbild für „Kokain“, Volksbühne, Berlin (2004).

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